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Reifpilz, Zigeuner
Cortinarius caperatus  

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cortinarius_caperatus_G7.jpg By Jerzy Opioła - Cortinarius caperatus G7 - CC BY-SA 3.0 - Wikimedia Commons
  • essbar
  • Sommer
    • Erscheinungszeit:  August bis Oktober

    • Größe:  5 -10 cm, Höhe bis 12 cm
       

    • Vorkommen: Unter Fichten auf sauren, sandigen Böden in höheren Lagen
       

    • Verbreitung: Bis in mittlere Gebirgslagen vorkommend, aber lückenhaft verbreitet und im Flachland selten. Mit starker Rückgangstendenz

    Merkmale

    Hut stumpf kegelig, später geschweift-ausgebreitet, lehmocker- bis semmelgelb, feinschuppig weißlich bereift, trocken, matt, oft runzelig-gerippt. Lamellen jung kittfarben, später rostbraun, eng stehend, Schneiden gekerbt. StieI weißlich, voll, fest, mit breitem, oberseits gerieftem Ring. Fleisch blassgelb, fest, unter der Hutmitte bis 1 cm dick.
    Geruch und Geschmack: angenehm, mild.
    Sporenpulver: erdbraun



    Wissenswertes, Verwechslung

    Im Gegensatz zur flüchtigen Bereifung bleibt das Namen gebende Merkmal, die runzelige Hutoberfläche stets erhalten. (caperatus = runzelig).
    Verwechselbare, evtl. giftige Arten wären bei den Schleierlingen oder bei den Risspilzen zu suchen, diese besitzen jedoch keinen Ring. Da der Reifpilz stark mit Schwermetallen, und nach Tschernobyl auch mit radioaktiven Substanzen belastet ist, sollte man, obwohl er sehr schmackhaft ist, keine größeren Mengen essen.

     

     

     

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